Junge Freie Wähler informieren sich: Milchviehbetrieb

Eine kleine Delegation der Jungen Freien Wähler Dachau (JFW) besuchte einen landwirtschaftlichen Betrieb (Milchvieh, rund 50 Kühe) in der Gemeinde Markt Indersdorf. Neben JFW Kreisvorsitzenden Markus Erhorn (Dachaus Oberbürgermeisterkandidat) nahmen die Stadtrats- und Kreistagskandidaten der Freien Wähler Dachau Sebastian Kellerer und Florian Lichtenstern an der Exkursion teil.
Die Nachwuchspolitiker besichtigten die gesamten Stallungen, besonders beeindruckt waren sie dabei von der automatischen Melkmaschine. Die JFW sahen aber nicht nur: Sie sprachen mit der Landwirtsfamilie über die problematische Gülleverordnung und den niedrigen Milchpreis. „Landwirt ist der wohl ehrlichste Beruf. Es ist daher eine Schande, dass der Milchpreis dagegen alles andere als fair ist.“, gibt sich Markus Erhorn enttäuscht. „Mit Dumpingpreisen werden unsere Bauern zum aufgeben gezwungen.“ In den Jahren 2011 bis 2017 mussten 25 % der bayerischen Milchbauern ihre Höfe schließen, dies sei nach Ansicht der JFW ein alarmierendes Zeichen. „Die Politik muss hier mehr tun.“, fordert deswegen Sebastian Kellerer. Sämtliche Behörden in Stadt und Landkreis Dachau sollten nach Ansicht der Freien Wähler Kandidaten zum Beispiel ausschließlich auf regionale Produkte setzen. „Die Milch für den Besprechungskaffee sollte in allen Rathäusern ausschließlich von heimischen Landwirten kommen.“, meint Stadtratskandidat Florian Lichtenstern. Und Markus Erhorn fasst zusammen: „Regional ist wichtiger als Bio. Regional ist gut für die Umwelt: Nur so können weite Transportwege vermieden werden. Außerdem schafft es Arbeitsplätze vor Ort.“
Abschließend probierte die JFW Delegation natürlich noch die frische Milch. Das Ergebnis: Köstlich!

Freie Wähler nominieren Markus Erhorn

Die Freien Wähler Dachau haben ihren Vorsitzenden Markus Erhorn nun auch offiziell zum Oberbürgermeisterkandidaten bestimmt. Die Mitglieder wählten den 30-jährigen Verwaltungswirt kürzlich einstimmig bei der Aufstellungsversammlung.

Erhorn erklärte in seiner Rede, dass Dachau wieder zur „realistischen Politik“ zurückkehren müsse. Dazu zählt für ihn insbesondere eine solide Haushaltspolitik bei Stadt und Stadtwerken. Großprojekte wie Hallenbad, Eisbahn und Umfahrung müssten nacheinander und nicht parallel vorangetrieben werden – angesichts von Haushaltlage und Kapazitäten im Rathaus. „Sonst laufen Kosten und Bauzeit bei allen Projekten wie beim Hallenbad aus dem Ruder“, sagte Erhorn.

Der OB-Kandidat sieht zudem als die zentralen Herausforderungen die Lösung des Verkehrsproblems und die Schaffung kommunalen und privaten Wohnraums. Zur Linderung des Verkehrs gehören nach Erhorns Meinung auch der Straßenaus- und Straßenneubau, wie etwa eine Nord- und Ostumfahrung. Darüber hinaus müsse der Bahnhof ausgebaut, dort mehr Parkplätze (Parkdeck auf den bestehenden Parkflächen) geschaffen und mehr Zughalte forciert werden. Im Hinblick auf das MD-Gelände kritisierte Erhorn, dass die Stadt viele Jahre die Planungen in die Länge gezogen und damit Investoren hingehalten habe. Er plädierte für eine „mutige Planung“ mit Schaffung von urbanem Baurecht, mit dem die Investoren öffentliche Einrichtungen für die Stadt bauen könnten. Erhorn verspricht sich dadurch, dass städtische Einrichtungen durch Baurecht direkt gegenfinanziert werden können und somit die Stadtkasse schonen und gleichzeitig Wohnraum geschaffen werden könne.


Erhorn kritisierte außerdem, dass in den vergangenen fünf Jahren ein „zunehmend aggressiver Ton“ in den politischen Alltag der Großen Kreisstadt eingezogen sei. „Wir sind die politische Kraft der bürgerlichen Mitte und wollen gemeinsam mit Dachaus Bürgern gestalten. Miteinander, nicht gegeneinander!“
Wichtig ist den Freien Wählern auch die stärkere Beteiligung von Frauen und jungen Menschen in der Kommunalpolitik. Ziel ist es, sowohl für die Stadtrats-, wie auch Kreistagswahl eine Liste mit genauso vielen Frauen wie Männern aufzustellen.

Auf dem Foto: Stadtrat Dr. Edgar Forster gratuliert Markus Erhorn zu seiner Kandidatur

Freie Wähler Dachau wollen Kulturaustausch

Freie Wähler Dachau wollen Kulturaustausch mit Partnerlandkreis intensivieren
Kreisrat Robert Gasteiger fordert bessere Berücksichtigung von Volksmusik und Tracht

Landkreis Dachau – Die Kreistagsfraktion der Freien Wähler Dachau will den kulturellen Austausch mit dem Partnerlandkreis Oswiecim weiter intensivieren, insbesondere im Bereich Volksmusik und Tracht. Einen entsprechenden Antrag hat Kreisrat Robert Gasteiger deshalb kürzlich gestellt. „Die Dachauer Tracht gehört zu den schönsten Volkstrachten Bayerns und ist weit über Dachaus Grenzen hinweg bekannt. Sie ist Symbol und Aushängeschild für Dachaus lange Kulturgeschichte“, begründet Gasteiger, der auch Brauchtumsreferent des Dachauer Stadtrats ist, seinen Antrag an den Kreistag. Die Freien Wähler Dachau wollen, dass im Rahmen der Landkreis Partnerschaft Dachau – Oświęcim der kulturelle Austausch zwischen den beiden Landkreisen ausgeweitet wird. Insbesondere sollen traditionelle Tracht und Volksmusik im Rahmen der nächsten Fahrten in den Partnerlandkreis berücksichtigt werden. Dabei beschränkt Gasteiger sich aber nicht nur auf die Dachauer Tracht: Auch die traditionellen Volksmusiker des Landkreises sollen mit eingebunden werden. „Bayerischer Kultur sollte im Rahmen unserer Partnerschaft künftig noch mehr Raum gegeben werden“, meint auch FW-Vorsitzender Markus Erhorn. Im Detail schlagen die Freien Wähler vor, dass bei künftigen Delegationsfahrten des Landkreises nach Möglichkeit auch Kulturschaffende berücksichtigt werden. „Gleichzeitig würden wir uns über kulturellen Besuch aus unserem polnischen Partnerlandkreis freuen. Wir wollen dadurch die Landkreispartnerschaft noch lebendiger gestalten und auch für Vereine und Gruppen noch greifbarer machen“, erklärt Erhorn.

Markus Erhorn in den Bundesvorstand gewählt

Auf dem Bundesparteitag der Jungen Freien Wähler Deutschland(JFW) wurde der Dachauer JFW Kreisvorsitzende Markus Erhorn zum stellvertretenden Bundesvorsitzenden gewählt.

Der 29-jährige Dachauer ist somit einer von vier gleichberechtigten Stellvertretern des neuen Bundesvorsitzenden Christopher Würz aus der Oberpfalz.

„Wir müssen nun den Schwung der Landtagswahl nutzen und unsere Organisation weiter ausbauen.“, sagt Erhorn nach seiner Wahl.

Die Jungen Freien Wähler gibt es auf Bundesebene erst seit fast zwei Jahren, in Bayern gibt es den politischen Nachwuchs der FW seit 2004. Im Jahr 2008 gründete sich der Dachauer Kreisverband.

Auf der Versammlung regte Erhorn an einen der nächsten Parteitage der YDE, Nachwuchsorganisation der Europäischen Demokratischen Partei, in Dachau abzuhalten. Es wäre damit die erste Tagung der Organisation in Deutschland. (Die Freien Wähler sind das einzige Mitglied dieser Europäischen Partei aus Deutschland.) „Es würde mich wahnsinnig freuen wenn dieses historische Treffen in meiner Heimatstadt stattfinden wird.“, so Erhorn.

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