Nein zum Messerverbot, Ja zur Tracht.

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Auch in diesem Jahr dürfen Trachtler beim Einzug zum Dachauer Volksfest kein Messer bzw. das Besteck der Dachauer Tracht tragen. Als Trachtler, bayerischer Patriot und Kulturinteressierter kann ich darüber, wie so viele andere begeisterte Volksfestgänger, nur den Kopf schütteln.
Das Besteck (zwei oder dreiteilig) ist wesentlicher Bestandteil der Dachauer Tracht und somit teil unserer bayerischen Identität. Das Messerverbot macht das originalgetreue Auftreten der Ampertaler beim Einzug zum Dachauer Volksfest damit unmöglich.
Schon jetzt haben einige Mitglieder der Ampertaler ihre Teilnehme am Festzug abgesagt und die Lust verloren das Dachauer Volksfest mit ihrer Tracht zu bereichern. Wenn hier seitens der Stadt nicht schnellstmöglich Gegengesteuert wird sieht es langfristig leider düster aus. Junge Nachwuchstrachtler werden sich es überlegen in die teure Tracht zu investieren (Alleine das Besteck kann um die 1000 Euro kosten) wenn diese nicht einmal beim Heimspiel, dem Volksfesteinzug, getragen werden darf. Das es anders geht sieht man in Markt Indersdorf: Hier sind wir Trachtler auch mit Besteck noch willkommen.
Umso grotesker wird das Verbot wenn man bedenkt, dass in den Zelten scharfe Messer zum Schneiden von Braten und anderen Speisen stets greifbar sind. Und seien wir ehrlich: Haben Sie schon einmal von einem bayerischen Trachtler gehört der in einem Bierzelt mit seinem Brotzeitmesser Amok läuft? Ich nicht. Regelmäßig werden aber Maßkrüge zu Waffen umfunktioniert – ein Bierkrugverbot fordert Gott sei Dank aber auch niemand

Markus Erhorn

Trachtler und zweiter Vorstand der Dachauer Ampertaler

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