Presseschau

Zwei aktuelle Artikel in der Dachauer SZ

zum Thema Wahllokale in Altomünster:

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/dachau/reform-das-problem-mit-dem-wahlgeheimnis-1.3468525

 

zum Thema Bundestagswahlkampf der politischen Jugendorganisationen:

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/dachau/bundestagswahl-buhlen-um-die-jungen-1.3475557

 

Leserbrief: Die Demokratie sollte es uns wert sein

In Altomünster gibt es nach Beschluss des Bürgermeisters anstatt bisher 13, bei zukünftigen Wahlen nur noch sieben Wahllokale.

In Zeiten von sinkenden Wahlbeteiligungen und Politikverdrossenheit ist dies ein ungünstiges Signal. Diese Probleme anzugehen und Lösungen zu finden ist meines Erachtens eine der wichtigsten Aufgaben sämtlicher (Kommunal-)Politiker, unabhängig ihrer Parteizugehörigkeit. Die Entscheidung der Schließung der Wahllokale kommt daher einer Kapitulation vor diesen Problemen gleich. Unsere Demokratie ist ein kostbares Gut an dem nicht gespart werden darf.

Viele Bürger der zum Markt Altomünster gehörenden Ortschaften werden in Zukunft weite Wege bis zur Wahlurne zurücklegen müssen. Die Tatsache, dass immer mehr Wähler per Briefwahl abstimmen ist zwar richtig, aber in diesem Zusammenhang nicht wichtig. Wir müssen jeden einzelnen Wahlberechtigten motivieren, zur Wahl zu gehen und mit zu entscheiden. Dazu gehören auch gut erreichbare, barrierefreie Wahllokale.

Ehrenamtliche Wahlhelfer zu finden ist sicher nicht leicht. Aber auch dieses Problem sollte nicht nur beklagt, sondern gelöst werden. Die Erhöhung der Aufwandsentschädigung ist sicher das einfachste und schnellste Mittel zur Steigerung der Attraktivität dieses Ehrenamtes. Notfalls müssen die Gemeinden ausreichend Personen zum Helfen verpflichten. Die Demokratie sollte es uns wert sein.

Markus Erhorn
Kreisvorsitzender
Junge Freie Wähler Dachau
Kreisvorsitzender Junge Freie Wähler Dachau

Informationstafel errichtet

Auf Antrag der FW Dachau wurde am bisher leider vernachlässigtem Vertriebenen-Gedenkstein am Teplitzer Ring eine Informationstafel errichtet. Unser 2. Vorsitzender, Markus Erhorn, machte sich heute vor Ort ein Bild davon: "Die Tafel wertet den Gedenkort auf!". Auf ihr wird die Geschichte Dachau-Osts sowie des Gedenksteines ausführlich dargestellt.

Ein Dachauer im Bundesvorstand

Sebastian Leiß in JFW-Bundesvorstand gewählt

Würzburg/Dachau – Kürzlich wurde in Würzburg die Bundesvereinigung der Jungen Freien Wähler (JFW), die Nachwuchsorganisation der Freien Wähler (FW) gegründet. Auf Kreis-, Bezirks- und Landesebene hatte es bereits einen Zusammenschluss der JFW gegeben. Im neuen achtköpfigen Bundesvorstand ist mit Sebastian Leiß auch ein Dachauer vertreten. Der 27-jährige Kreisrat wurde als Bundespressesprecher auf Vorschlag des JFW-Landesvorsitzenden Matthias Penkala ohne Gegenstimme gewählt. Er kündigte an, die Aufbauarbeit des neuen Vorsitzenden Michael Schultheis aus Grasbrunn bei München tatkräftig unterstützen zu wollen. An der Gründungsversammlung nahmen auch Andreas Brüstle und Markus Erhorn aus Dachau teil. Erhorn wurde zum Kassenprüfer bestellt.

Die JFW Dachau erneuern angesichts der Gründung ihre Forderung, dass alle Parteien, darunter auch die FW, verstärkte Anstrengungen in der Nachwuchsgewinnung und Nachwuchsförderung unternehmen müssten, um einer Überalterung der Partei- und Kommunalgremien entgegen zu wirken. In diesem Bereich müssten alle Parteien an einem Strang ziehen. Als Beispiel sehen die JFW auch den Dachauer Kreistag: Dort beträgt das Durchschnittsalter 58 Jahre.

Katastrophenwarnung aufs Handy

Freie Wähler: Aktuelle Sicherheitslage erfordert Katwarn-Einführung mehr denn je

Landkreis Dachau – Die Freien Wähler Dachau erneuern angesichts des Attentats in Berlin abermals ihre Forderung nach der Einführung des Katastrophenwarndienstes „Katwarn“ im Landkreis Dachau. Es handelt sich dabei um eine App für Mobiltelefone, mit der Behörden Nutzer über Notlagen und Naturkatastrophen warnen können.

Bereits im September 2014 hatte die Kreistagsfraktion die Einführung gefordert, diese wurde vom Kreistag aber zurückgestellt. Die Freien Wähler sehen sich nun in ihrer Argumentation angesichts der Vorkommnisse erneut bestätigt. „Die aktuelle Sicherheitslage erfordert die Einführung eines modernen Schutzsystems mehr denn je“, erklärt Kreisrat Sebastian Leiß.

Stadt und Landkreis München hatten beim Amoklauf im Münchner OEZ bereits die Bürger mittels Katwarn gewarnt. Die Attentate der vergangenen Monate zeigten, dass das Risiko eines Anschlags oder Naturkatastrophe überall bestehe und deshalb der Zivilschutz verbessert und zielgenauer werden müsse, argumentieren die Freien Wähler Dachau.

Durch „Katwarn“ könnten Warnungen gezielt und genau übermittelt werden und Panik vermieden werden. „In Notsituationen sind seriöse Warnungen der Behörden erforderlich“, meint auch der stellvertretende Vorsitzende der Freien Wähler, Markus Erhorn. Da die Sirenen im Landkreis zudem nur begrenzt einsatzfähig seien, sei die Einführung von Katwarn umso wichtiger. Die Fraktion hofft deshalb auf einen positiven Beschluss der Kreisgremien, in denen die Einführung von Katwarn Anfang kommenden Jahres nochmals diskutiert wird.

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